BOLUS – pH Wert Sensor für Milchkühe

Erteiltes Patent

Der „Bolus“ ist ein Basen und Säuregehalt-Sensor der täglich aktuelle pH- und Basenwerte an eine Auswertestation sendet.

Der Sensor wird von den Rindern verschluckt und verbleibt mehrere Jahre im Pansen der Tiere. Die ausgewerteten Daten ermöglichen dem Milchbauer eine Futteranpassung. Bei idealer Futtereinstellung können bis zu 40% mehr Ertrag realisiert werden. Weltweit wird ein Bedarf an 265 000 000 Bolussen erwartet. Ein akzeptabler Verkaufspreis pro Bolus könnten 100 Euro sein. Die erwünschte Betriebsdauer beträgt 3 Jahre.

Intellectual Property

Patent WO 2020/148571 wurde im August 2020 erteilt.

Statement der Innovation Network Austria GmbH, als beauftragter Patent- und Technologie-Marketingverwerter

Bei der vorliegenden Patentanmeldung handelt es sich um einen zylindrischen Sensor als Basis eines kompletten Milchkuh-Überwachunssystems. Dieser PH-Wert und Basensensor wird den Rindern verabreicht und verbleibt für mindestens 3 Jahre im Netzmagen des Tieres.

Der Bolus stellt somit einen ökologischen Sensor für die Milchwirtschaft dar, der neben Position und Temperatur des Tieres auch permanent der Säure und Basen messen kann. Mit den gelieferten Daten kann die Gesundheit und Lebensdauer der Tiere verbessert werden.

Der Milchfarmer kann so eine perfekte Futteroptimierung erreichen und damit die Nutzung von Ressourcen effizient gestalten sowie den Einsatz von Medikamenten und Antibiotika reduzieren.

Letztlich wird durch den Einsatz des PH-Sensors die Produktivität des Milchviehbetriebs deutlich gesteigert und die Qualität von Kühen und Milch verbessert.

Markt und Zukunft

Aus der Gesamtanzahl der weltweiten Milchkühe wurde ein Marktpotenzial von 265 Mio. Tieren abgeleitet. Damit die Zukunft der Milchwirtschaft auf ethisch und ökologischen Grundlagen weiterentwickelt werden kann unterstützen wir Zielsetzungen von Ämtern und Institutionen, Wissenschaft und Wirtschaftstreibenden die in eine nachhaltige Richtung gehen:

Ziele

  • Weitere Effizienzsteigerung durch leistungsfähige, gesunde und langlebige Milchkühe.
  • Konsequente und vollständige ökonomische Bewertung des Betriebszweiges Milch.
  • Gezielte Qualifizierung der Arbeits- und Führungskräfte für eine verlustarme und leistungsangepasste Futtererzeugung, Herdenführung, Arbeitsorganisation und Mitarbeiterführung.
  • Nutzung von Grünland bzw. Ackerfutter mit humusmehrenden bzw. phytosanitären Eigenschaften als Futtergrundlage für eine effiziente Milchproduktion.
  • Ökologische Milcherzeugung.
  • Nutzung der Förderung für die Investition in tiergerechte Stallsysteme.
  • Schaffung attraktiver Arbeitsplätze durch Einsatz von Automatisierung und angemessene Entlohnung.

Möglichkeiten des IP – Erwerbes

Lizensierung oder Patentkauf

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